Umbau Salzburger Hauptbahnhof
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Der Salzburger Hauptbahnhof hatte lange Zeit die Funktion eines Grenzbahnhofes in Richtung Deutschland und wurde daher als kombinierter Durchgangs- und Inselbahnhof angelegt. Ein Großteil der Züge endete am Salzburger Hauptbahnhof.
Mit dem neuen Durchgangsbahnhof können nach dessen Fertigstellung mehr Züge durchgeführt werden. Durch diesen Ausbau der Schieneninfrastruktur und der Verbindung mit dem 3-gleisigen Ausbau des Westastes Richtung Deutschland, wird die Ost-West Verbindung verbessert und der Hauptbahnhof Salzburg noch effizienter in das transeuropäische Netz von Paris und Stuttgart über Wien nach Bratislava integriert.
Mit bis zu 25.000 Fahrgästen täglich zählt der Salzburger Hauptbahnhof zu den größten Bahnhöfen in Österreich und ist wichtigster Verkehrsknotenpunkt des Landes Salzburg. Mit künftig neun durchgehenden Bahnsteigen soll der neue Bahnhof den Reisekomfort, wie auch die Verkehrsabwicklung auf ein zeitgemäßes und attraktives Niveau heben.
Bilder: Stefan Zenzmaier
Die historische Dachkonstruktion über dem ehemaligen Mittelbahnsteig aus dem Jahr 1909, wurde unter Aufsicht des Denkmalamtes abgetragen, saniert und über den neuen Bahnsteigen wieder errichtet. Die bestehenden Personentunnel und der Steg über die Gleisanlagen, wurden ebenfalls abgetragen und durch eine breite Passage Richtung Schallmoos ersetzt. Gemeinsam mit der Errichtung der Gleisanlagen wurden die Eisenbahnbrücken über die Plainstraße, die Rainerstraße und das Nelböckviadukt erneuert. Somit ist es nun erstmals möglich, dass Obusse der Stadtwerke das Nelböckviadukt durchfahren können.