Mayrederbrücke bei der Seestadt | Wien

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Auftraggeber
Projektort
Zeitraum
Projektbeschreibung:
Die MA 29 – Brücken- und Grundbau, wickelte das Projekt zur Errichtung einer barrierefreien Wegverbindung für Fußgänger und Radfahrer im 22. Bezirk, auf Höhe Mayredergasse in Form einer Brücke samt Dammbauwerken, über die Verkehrsbauwerke der zukünftigen Schnellstraße S1 (Stadtstraße), der U2-Trasse der Wiener Linien und der ÖBB-Trasse (S80 Marchegger Ast) bei der U-Bahn Station „Aspern Nord“ ab.

Zeitgleich waren mehrere große Umfeldprojekte hinsichtlich ihrer Schnittstellen in das Projekt einzubinden, die im Zusammenhang mit der Errichtung der Seestadt Aspern bzw. mit dem zweigleisigen Ausbau der S80 standen.
Die Planung (Büro FCP + Treusch) umfasste folgende Baulichkeiten: Brückentragwerk inkl. Wetterschutzwand als Glas/Nirosta-Konstruktion, südliche und nördliche Rampen (geschüttete Erddämme), Stiegenanlage Nord (permanent) und Süd (provisorisch), Versickerungsbecken der ÖBB im Norden, Versickerungsbecken Süd der MA 29.
Die Bauführung war gekennzeichnet von einigen Erschwernissen, wie der verspäteten Umlegung der Ostbahnbegleitstraße, einem großflächigen Bodenaustausch infolge von aufgefundenen Mutterbodeneinschlüssen sowie Ausführungsverzögerungen und Mängeln bei der Geländerherstellung. In der Folge waren zahlreiche Mehrkostenforderungen des ausführenden Generalunternehmers zu behandeln und zu verhandeln.
Als weitere Herausforderung ist die vorzeitige Benützbarkeit der Mayrederbrücke durch die Öffentlichkeit (während der Arbeiten am Geländer), ab 18.12.2016 zu nennen um die ÖBB-Bauarbeiten am zweigleisigen Ausbau zu ermöglichen. Danach wurde das gläserne Geländer fertiggestellt.
Projektdaten:
Fahrbahnbreite: ca. 6,0 m
Brückentragwerk: ca. 114 m mit 6 Auflagerachsen (Achse 5-6 Fertigteil über der U-Bahn) Rest Ortbeton
Fahrbahnoberkante: bis ca. 9,50 m über Gelände
Rampenlänge Nord: ca. 175 m, 4% RSV
Rampenlänge Süd: ca. 120 m, 4 % RSV
Wetterschutzwand: Höhe ca. 2,50 m in Glas/Nirosta Konstruktion
Aufgrund der Kofinanzierung von ASFINAG, ÖBB und Wiener Linien wurde eine Begleitende Kontrolle (BK) eingesetzt, mit welcher SPP eigenverantwortlich beauftragt wurde